4 Best Practices für den Aufbau Ihrer internen Gemeinschaften

Projektteams, Arbeitsgruppen, Produktionseinheiten … ganz gleich, welcher Begriff verwendet wird – jede Person, die in einer Organisation tätig ist, kennt dieses Phänomen: sich zusammenzuschließen, um etwas zu schaffen, zu produzieren oder umzusetzen.

 

Das ist der Kern jedes Unternehmens: Es bilden sich interne Gemeinschaften, die sich austauschen und miteinander interagieren – vorausgesetzt, sie tragen dazu bei, die Anforderungen der Organisation zu erfüllen.
4 Best Practices für den Aufbau Ihrer internen Gemeinschaften

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Diese Gemeinschaften können auf unterschiedliche Weise entstehen. Die Gemeinschaft kann vorgegeben sein, etwa wenn eine Abteilung oder ein Bereich eingerichtet wird. Sie kann bewusst gebildet werden, wenn ein Team gemeinsam an der Bereitstellung eines Produkts arbeitet. Oder sie entsteht unbewusst, wenn ein Mitarbeitender punktuell andere Kompetenzen einbezieht, um eine konkrete Anfrage zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfüllen.

Das Unternehmen muss sich zwingend mit diesen beiden zuletzt genannten Typen von internen Gemeinschaften auseinandersetzen.

Dabei handelt es sich um Wissen und Know-how, das geteilt wird – und das eine wertvolle Ressource für jedes Unternehmen darstellt, das seine bestehende Tätigkeit ausbauen, eine neue Aktivität entwickeln oder ein Digitalisierungsprojekt in Angriff nehmen möchte.

Nachfolgend stellen wir Ihnen vier bewährte Methoden vor, mit denen Sie Ihre internen Gemeinschaften stärken können.

1. Die freiwillige Dimension bewahren

Natürlich entstehen in Ihrer Organisation ganz automatisch interne Gemeinschaften. Auf spontane und freiwillige Weise schließen sich Mitarbeitende zusammen, um ein Problem zu lösen, ein Projekt umzusetzen oder sich einfach rund um gemeinsame Interessen zu versammeln.

Wenn das Ziel darin besteht, Ihre internen Gemeinschaften weiterzuentwickeln und zu stärken, geht es nicht darum, starre Strukturen oder Prozesse einzuführen. Das würde nur die Eigeninitiative ersticken. Die Vorgabe würde über die spontane Handlung dominieren. Auf diese Weise gebremst, würden die Mitarbeitenden auf neue Anweisungen warten, bevor sie weitermachen.
Stattdessen geht es darum, diese Spontaneität zu fördern und zu unterstützen, indem Sie Ihre Mitarbeitenden mit passenden Werkzeugen ausstatten. So geben Sie einen Rahmen vor, der dennoch Eigeninitiative ermöglicht. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Beispiele vor, wie Sie interne Gemeinschaften begleiten können, ohne ihre freiwillige Dynamik zu gefährden.

2. Initiativen begleiten

Die Begleitung dieser Entwicklung interner Gemeinschaften wirkt sich äußerst positiv auf das Funktionieren Ihrer Organisation aus: Ressourcen und Kompetenzen werden rund um ein gemeinsames Thema oder Projekt gebündelt.

Das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft wird deutlich gestärkt, die Mitarbeiterbindung nimmt zu, und der Austausch sowie das Teilen von Wissen fördern sowohl die Innovationskraft als auch die operative Tätigkeit des Unternehmens. Indem Sie Ihre internen Gemeinschaften aktiv unterstützen, schaffen Sie ein Vertrauensklima, das wiederum ihr Wachstum begünstigt.

Um diese Dynamik gezielt zu steuern, empfehlen wir Ihnen, die Initiatorinnen und Initiatoren zu identifizieren. Sie sind die aktuellen Bezugspersonen Ihrer internen Gemeinschaften – jene, die deren Entstehung angestoßen haben. Ziel ist es, sie als wichtige Ressourcen zu erkennen und bei Bedarf zu begleiten.
Ein Beispiel: Eine Arbeitsgruppe hat sich gebildet, um auf einen Kundenbedarf zu reagieren. Ein Serviceangebot wurde definiert. Eine Validierung oder Rückmeldung ist erforderlich, um den nächsten Schritt zu gehen. Die oder der Initiator kann hier als Bindeglied zur entscheidenden Instanz fungieren.
Indem Sie diese Schlüsselpersonen benennen, schenken Sie ihnen Gehör, verleihen ihrem Handeln Glaubwürdigkeit und würdigen die Beiträge, die durch die internen Gemeinschaften erbracht werden.

3. Gemeinschaften beleben

Diese Initiatorinnen und Initiatoren – ebenso wie die Mitglieder der internen Gemeinschaften – benötigen ebenfalls Unterstützung bei der Organisation und Steuerung bestimmter Aktivitäten. An diesem Punkt kommt der oder die Community-Manager(in) ins Spiel – also der oder die Animateur(in) der Gemeinschaft.

In jedem Unternehmen gibt es interne Gemeinschaften, die in der Lage sind, Ideen zu entwickeln und Konzepte zu erstellen – ohne diese jedoch weiterverfolgen zu können, sei es aus Zeit- oder Ressourcengründen. Der Community-Manager kann hier weiterhelfen, zum Beispiel indem er gezielt andere Kompetenzen oder Gruppen einbezieht.

Er oder sie ist die zentrale Ansprechperson der Gemeinschaften und besitzt dadurch eine bereichsübergreifende Sichtweise. So kann er oder sie interne Gemeinschaften begleiten – und in manchen Fällen sogar eine eigene Dynamik auslösen, die an eine bestimmte Situation angepasst ist.

Der Austausch wird effizienter, Risiken und Chancen werden schneller erkannt – und das Unternehmen profitiert durch höhere Leistungsfähigkeit.

4. Unterstützung der Animation von Gemeinschaften

Es wird jedoch nicht einfach sein für einen Community-Manager, jede einzelne Arbeitsgruppe oder Initiative zu identifizieren. Ebenso wenig ist es sinnvoll, jede Arbeitsgruppe aufzufordern, sich aktiv bei ihm zu melden und ihre Projekte zu präsentieren.

Selbst wenn das gemeinsame Ziel der Wissensbündelung, der Effizienzsteigerung oder schnelleren Umsetzung allen klar ist – ohne Spontaneität wirken Prozesse schnell zu starr, und die internen Gemeinschaften könnten das Interesse verlieren.

Stattdessen ist es zielführender, den internen Gemeinschaften passende Kollaborationswerkzeuge zur Verfügung zu stellen, die sie dabei unterstützen, sich zu organisieren, Wissen gemeinsam zu nutzen, Dokumente und Informationen zu teilen. Eine kollaborative Plattform, die die Erstellung gemeinsamer Arbeitsräume ermöglicht, wäre hier ein ideales Mittel.

Projektnachverfolgung, Aufgabenverwaltung und Kommunikation werden zentralisiert. Weniger E-Mails, strukturierte Informationen, die leicht zugänglich sind. Ein neues Gruppenmitglied kann sich somit schnell einarbeiten und den aktuellen Stand nachvollziehen.

Die Gemeinschaften werden klar vom Einsatz einer solchen kollaborativen Plattform profitieren. Der Community-Manager wird zur zentralen Ansprechperson für diese digitalen Räume und kann sich so einfach einen Überblick über die Themen und Initiativen seiner Kolleginnen und Kollegen verschaffen.

Diese Best Practices haben den Vorteil, die Handlungsfreiheit der internen Gemeinschaften zu bewahren und sie gleichzeitig gezielt zu unterstützen. Sie fördern Eigeninitiative und ermöglichen es dem Unternehmen, neue, bereichsübergreifende und kollaborative Arbeitsformen zu etablieren. Indem Sie Ihre internen Gemeinschaften stärken, fördern Sie Innovation, Zugehörigkeitsgefühl und ein vertrauensvolles Arbeitsklima.

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Als Spezialist für die Entwicklung von Humanressourcen interessiere ich mich für die menschlichen Interaktionen in Unternehmen. Mit fast zehn Jahren Erfahrung in verschiedenen Branchen in Frankreich und Kanada schätze ich es, mich über diese Thematik sowie über den Stellenwert der Personalfunktion in der Unternehmensstrategie austauschen zu können.
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